Autobahn München-Salzburg
Polizei stoppt drei mutmaßliche Terroristen aus dem Kosovo
22.03.2016, 21:51 Uhr | dpa
Die Polizei hat auf der Autobahn München-Salzburg einen Wagen gestoppt und drei Insassen festgenommen. Die Verdächtigen aus dem Kosovo könnten Verbindungen zu einem Terrornetzwerk haben. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts bestätigte entsprechende Informationen des ARD-Magazins "Report München" und des Bayerischen Rundfunks.
Die Verdächtigen kamen demnach aus Brüsselund waren mit einem in Belgien zugelassenen Auto unterwegs. Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Terroranschlägen von Brüssel gebe es bisher nicht, betonte der Sprecher. Ermittelt werde aber wegen "Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat".
Anonymer Hinweis brachte Polizei auf Fährte
Der Festnahme war laut Bayerischem Rundfunk ein Tipp vorausgegangen, den ein Unbekannter am Montagabend der bayerischen Polizei auf einem Kontaktformular im Internetauftritt gegeben hatte. Dabei war von einem geplanten Terrorangriff die Rede. Es wurden die Personalien von zwei Kosovo-Albanern genannt, die mit einem silberfarbenen Mercedes unterwegs seien.
Fahnder der Rosenheimer Polizei entdeckten den Wagen, stoppten das Fahrzeug mit zwei Brüdern und einem Begleiter im Alter zwischen 36 und 46 Jahren. Die Männer gaben an, Arbeiter einer belgischen Baufirma zu sein. Die in ihrem Wagen gefundenen Baupläne sollen von einer Baustelle stammen. Einer der beiden Brüder wurde mit Haftbefehl gesucht, weil er vor seiner angeordneten Abschiebung untergetaucht war.
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